Solar-Check 2016

Solar-Check 2016

Der Solar-Check wurde bis zum 15. Oktober 2016 angeboten.

Die zweimonatige Kampagne „Solar-Check“ trifft auf ein großes Potenzial: Allein im Landkreis Hildesheim eignen sich 44% der Dachflächen für die Installation von Solar-Anlagen. Das sind 1.571 Hektar. Mit dem Solar-Check konnten alle Eigentümer von Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäusern eine kostenlose und unabhängige Beratung in Anspruch nehmen. Praxiserprobte Fachleute wie Architekten und Bauingenieure überprüften bei einem Hausbesuch, wie Warmwasserbereitung, Heizung und Stromerzeugung im jeweiligen Haus mit Solar-Energie umgesetzt werden können.

Ergebnisse

Vom 15. August bis 15. Oktober 2016 wurden 453 Solar-Checks durchgeführt. Als Ergebnis der einstündigen Überprüfung erhielten die Bürger eine individuelle, auf den jeweils vorliegenden Haustyp abgestimmte Analyse der Installations-Möglichkeiten einer Photovoltaik-Anlage inklusive Wirtschaftlichkeits-Abschätzung. Zusätzlich gab es Informationen und Tipps zu Fördermitteln sowie ausführliche Unterlagen zur Solar-Energie.

Erfahrungsbericht Solar-Check:
“Können wir uns mit eigenem Solarstrom unabhängig machen?”

Beratung Solar-CheckMit dieser Frage im Kopf verabredete Norbert Fengler aus Eime den einstündigen kostenlosen Solar-Check. Klimaschutzmanager Martin Komander von der Klimaschutzagentur Hildesheim-Peine begleitete die Beratung. Als Komander mit der Energieberaterin und Bauingenieurin Melanie Kammerer am frühen Nachmittag bei dem Verwaltungsmitarbeiter eintraf, waren die Unterlagen bereits vorbereitet.

Am Esstisch wurde mit den wichtigsten Verbrauchsdaten des 1968 gebauten Zweifamilien-Hauses begonnen. Norbert Fengler hatte bereits eine neue Heizung installieren sowie die Dachgauben und den Anbau isolieren lassen.

“Wenn wir nun in eine Solaranlage investieren, dann muss es auch innerhalb der nächsten Jahre betriebswirtschaftlich Sinn machen”,

so Fengler, der wissen will, wie er sich energieautark machen kann.

Auf dem gemeinsamen Rundgang betrachtete Energieberaterin Kammerer zuerst den Heizkeller, um zu prüfen, ob genügend Platz für das durch die Sonne erhitzte Warmwasser vorhanden wäre. Nachdem auch das Dach inspiziert worden war, gab es eine wesentliche Empfehlung: Solarstrom sei auf dem Dach gut möglich.

„Wenn Sie viel eigenen Strom nutzen, dann rechnet es sich am Besten“,

sagte Kammerer.

„Wenn Sie tagsüber arbeiten, kann eine moderne Steuerung während dessen die Waschmaschine und die Spülmaschine einschalten, wenn ausreichend Solarstrom vorhanden ist. Mit einem Stromspeicher kann die Waschmaschine auch Abends mit Eigenstrom betrieben werden“.

In Zusammenarbeit mit:
kean-klein