Dem Kataster liegt ein dreidimensionales Oberflächenmodell zugrunde, das für den Landkreis nach Überflügen aus hochauflösenden Laserscandaten erstellt wurde. Das Modell erkennt Gebäude als solche und berechnet u.a. Dachflächen und deren Neigung.

Grundsätzlich bestimmt die Dachausrichtung die Eignung für eine Belegung der Dachfläche mit Solarmodulen. Zusätzlich bestimmt auch eine eventuelle Verschattung durch Gebäude oder Pflanzen den Leistungsertrag der Module. Die im Solardachpotenzialkataster hinterlegten Laserscandaten zeigen Ihnen bei der gewählten Adresse bzw. dem ausgewähltem Dach, wie groß der zu erwartende jährliche Strom- oder Wärmeertrag sein kann. Zudem wird Ihnen eine ungefähre Anlagengröße entsprechend der Dachgröße und Verschattung angegeben. Somit sehen Sie auf einen Blick die mögliche Fläche an Solarmodulen.

Mit dem verlinkten Ertragsrechner für Solarthermie und/oder Photovoltaik können Sie mit den aus dem Solarkataster ermittelten Daten entweder anhand von standardisierten Kennwerten eine Schnellberechnung durchführen oder aber eine individuelle, auf Ihre Situation angepasste, detaillierte Berechnung durchführen. So ist es möglich mit nur wenigen Klicks zu sehen, wann eine Anlage gewinnbringend arbeitet. Mit der detaillierten Berechnung haben Sie auch die Möglichkeit etwaige zukünftige Szenarien durchzurechnen und deren Amortisationszeiten abbilden zu lassen. Möchten Sie sich beispielsweise ein E-Auto zulegen oder zusätzlich zur Photovoltaikanlage einen Stromspeicher installieren, so können Sie dies bei der detaillierten Berechnung des Ertragsrechners berücksichtigen. Ebenso können Sie auch den Einfluss einer Wärmepumpe als neuen sparsamen Wärmeerzeuger auf den Strombedarf austesten.

Das Solardachpotenzialkataster ersetzt keine fachliche handwerkliche oder Ingenieursberatung durch eine:n Experten:in, sondern dient lediglich einer ersten Einschätzung zu möglichen Erträgen.