Strom sparen bei der Beleuchtung

Bei der Beleuchtung in Ihrem Haushalt können Sie richtig sparen! Mit modernen LEDs senken Sie Ihren Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen um bis zu 80 Prozent!

Wann lohnt es sich, alte Leuchtmittel durch neue, energiesparende zu ersetzen?

Das hängt davon ab, wie häufig und wie lange das Licht in einem bestimmten Raum brennt. Als Faustregel gilt: Schon bei einer Brenndauer von einer Stunde am Tag rechnet sich der Ersatz bereits nach etwa einem Jahr. In Räumen, in denen das Licht nur selten und nur für wenige Minuten eingeschaltet wird, lohnt sich die Anschaffung erst beim Ausfall des alten Leuchtmittels.

Auf was sollten Sie beim Kauf achten?

EU-Energielabel für Leuchtmittel
  • Kaufen Sie nur Leuchtmittel der Klasse A und besser; alles darunter ist nicht effizient genug.
  • Für eine gemütliche Wohnraum-Atmosphäre verwenden Sie am besten Leuchtmittel mit einer warmen Lichtfarbe. Zum Arbeiten hingegen empfiehlt sich eine kältere Lichtfarbe. Dieses Licht macht munter und lässt sie Details besser erkennen.
  • Die richtige Helligkeit: Bei den neuen Leuchtmitteln können Sie sich nicht mehr auf die Watt-Angabe zur Abschätzung der Helligkeit verlassen. Achten Sie hierfür auf den Lumen-Wert: Die Helligkeit eines alten 60-Watt-Leuchtmittels beträgt in etwa 700 Lumen.
  • Kaufen Sie den richtigen Sockel, also das Befestigungssystem des Leuchtmittels. Es gibt Gewinde in verschiedenen Größen und auch unterschiedliche Stecksysteme. Nehmen Sie das alte Leuchtmittel mit, damit Sie den Sockel im Laden vergleichen können. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie einen Verkäufer.
EU-Energielabel für Leuchtmittel

Tipps für einen effizienten Betrieb

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Viele Kühlgeräte sind zu kalt eingestellt und verschwenden damit Energie. Ein Kühlschrank sollte mit etwa +7 °C und ein Gefrierschrank bzw. eine Gefriertruhe mit etwa -18 °C betrieben werden. In der Regel reichen dafür die unteren beiden Reglerstufen. Wenn Sie es genau wissen wollen, können Sie schon für unter zehn Euro ein Kühlschrank-Thermometer kaufen.

Öffnen Sie die Türen von Kühlgeräten nur so kurz, wie es für die Entnahme von Lebensmitteln erforderlich ist. Je länger das Gerät geöffnet bleibt, um so mehr Energie wird für das neuerliche Herunterkühlen benötigt.

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Lassen Sie warme Speisen immer erst abkühlen, ehe Sie diese in den Kühlschrank stellen.

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Der Kühlschrank ist der ideale Ort, um eingefrorene Lebensmittel aufzutauen. Sie sparen dabei nicht nur Energie, sondern erhalten auch die Qualität Ihrer Lebensmittel; diese verlieren durch das langsame Auftauen weniger Flüssigkeit, schmecken frischer und saftiger.

Je kühler der Aufstellungsort, desto weniger Energie verbraucht die Kühlung. Direkt neben einem Herd oder einer Heizung sollten Sie Ihr Kühlgerät niemals aufstellen. Auch direkte Sonneneinstrahlung heizt die Geräte unnötig auf.

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Tauen Sie Ihr Gefriergerät regelmäßig ab. Schon eine dünne Eisschicht von nur 2 mm erhöht den Energieverbrauch der Kühlung um 15 %!

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Auch hier gilt: Am besten geschlossen halten! Je seltener Sie den Topfdeckel oder die Backofentür öffnen, desto weniger Energie kann entweichen und umso mehr Energie sparen Sie.

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Verwenden Sie möglichst wenig Wasser zum Kochen. Wenn Sie Ihre Lebensmittel nur dämpfen, sparen Sie nicht nur Energie, sondern erhalten auch wertvolle Mineralstoffe und Vitamine in den Lebensmitteln.

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Es müssen nicht immer der Herd und Backofen sein! Mit einem Wasserkocher können Sie Wasser sehr viel effizienter erhitzen als auf dem Herd, und die Mikrowelle spart Energie, wenn Sie einzelne Portionen von Lebensmitteln aufwärmen wollen.

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Das Vorheizen des Backofens ist meist unnötig! Gerade bei Fertiggerichten wie Pommes und Pizza können Sie darauf verzichten.

Umluft spart Energie: Durch die Verwendung der Umluft-Funktion Ihres Backofens sinkt die benötigte Backtemperatur um etwa 30 °C. Sie sparen dadurch nicht nur etwa ein Drittel Energie ein, sondern können auch auf mehreren Ebenen gleichzeitig garen.

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Ihre Spülmaschine arbeitet dann am effizientesten, wenn Sie möglichst voll beladen ist. Spülprogramme für eine halbe Beladung senken zwar den Energieverbrauch, aber nicht um die Hälfte!

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Energiespar-Programme senken die beim Spülen verwendete Wassertemperatur und sparen damit deutlich Energie. Durch die längere Laufzeit wird das Geschirr genauso sauber wie in anderen Programmen.

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Vorspülen ist unnötig! Es reicht völlig aus, vor Befüllung der Spülmaschine grobe Lebensmittelreste vom Geschirr zu entfernen – den Rest erledigt die Maschine. Sie sollten allerdings darauf achten, regelmäßig das Sieb des Geschirrspülers zu reinigen.

Wenn Sie eine moderne, energieeffiziente Heizung mit Warmwasseraufbereitung haben oder Ihr Wasser per Solarkollektor erwärmen, lohnt es sich, den Geschirrspüler direkt an die Warmwasser-Versorgung anzuschließen.