Saisonkalender Monat für Monat:
HABEN SIE SICH ETWAS FÜR DAS NEUE JAHR VORGENOMMEN? IST WOMÖGLICH EINER IHRER NEUJAHRSVORSÄTZE, DEN REGIONALE UND SAISONALE PRODUKTE MEHR ZU KONSUMIEREN UND DAMIT AUCH GLEICHZEITIG DEN CO2 FUSSABDRUCK ZU SENKEN?
Da haben wir eine Idee für Sie! Greifen Sie nach saisonalem Obst und Gemüse aus der Region – das schont die Umwelt: kurze Transportwege, weniger CO2 und gesund ist es obendrein: weniger Verlust von Vitaminen und Antioxidantien durch schnellen Vorort-Verkauf!


Haben Sie schon einmal Artischocke probiert? Während die mediterrane Pflanze bei uns eher selten auf der Speisekarte zu finden ist, ist sie in Frankreich und Italien ein bekannter Klassiker. Dabei macht der distelartige Korbblütler nicht nur in der Küche was her, sondern kann unter den richtigen Bedingungen auch im eigenen Garten angebaut werden. Geerntet und verspeist werden die noch geschlossenen Knospen der Pflanze – lassen Sie einige Köpfe bis zur Blüte stehen, wird die leuchtend blau-violette Blütenfarbe nicht nur Ihr Auge entzücken, sondern ganz nebenbei bereiten Sie auch Bienen, Hummeln und Schmetterlingen eine Freude.

Mit großen Schritten Richtung Sommeranfang wird unser monatlicher Saisonkalender immer voller. Neben allerlei Beeren zum Naschen füllt sich auch das Gemüsefach im Kühlschrank mehr und mehr.

„Bis Johanni* nicht vergessen, sieben Wochen Spargel essen!“ Die Spargel-Saison ist im vollen Zuge. Haben Sie auch schon zu den begehrten Stangen gegriffen? Klassischerweise landet wohl meist der unterirdisch gewachsene weiße Spargel mit Sauce Hollandaise auf den Tellern. Sein an der Sonne gewachsenes grünes Pendant stellt eine schnell zubereitete und sogar noch gesündere Alternative dar. Ein Vorteil beim grünen Spargel ist nämlich, dass er nicht geschält werden muss. Lediglich das untere harte Ende wird entfernt. Der Rest der Spargelhaut ist weich und reich an Vitaminen.
*Johannistag am 24. Juni

Wussten Sie schon?! Rhabarber wird häufig fälschlicherweise zu den Obstsorten gezählt, begegnen wir ihm doch meist als süßen Kompott oder im vermeintlichen Obstkuchen. Stattdessen ist Rhabarber ein Gemüse und genauso gut herzhaft wie süß. Ein Blick auf den Saisonkalender für diesen Monat verrät Ihnen nicht nur, was zurzeit sonst noch frisch geerntet oder als Lagerware erhältlich ist, sondern auch, dass auch wir hereingefallen sind – der Rhabarber ist gelistet bei den Obstsorten.

Haben Sie Appetit auf Frühling? Mit etwas Glück ist bei Ihnen im nächstgelegenen Wald oder sogar im eigenen Garten der Bärlauch schon am sprießen. Dieser hat nur eine kurze Saison von ungefähr Mitte März bis Mai (nach der Blüte verliert er an Geschmack). Der knoblauchartige Geruch der Bärlauchblätter ist somit charakteristisch für den Frühling. Folgen Sie also einfach mal Ihrer Nase…
Aber Achtung: Bärlauch sieht den giftigen Blättern der Maiglöckchen ähnlich. Informieren Sie sich also vor dem Sammeln und Pflücken, worauf sie achten sollten!

Wenn es draußen nass und kalt ist, ist eine warme Mahlzeit wunderbar wohltuend. Wie wäre es dabei zum Beispiel mit vegetarischen Spitzkohlrouladen mit Champignons?! Spitzkohl ist zurzeit saisonal als Lagerware zu bekommen und Champignons können im Gewächshaus angebaut werden. Dem Klima zu Liebe auf das übliche Hackfleisch in den Rouladen verzichten!
